Der Quartierverein Dättnau-Steig und die Stadt Winterthur haben eine gemeinsame Lösung im Rekurs «Blaue Zone» gefunden. Das Quartier Dättnau erhält neu zusätzlich 11 eingezeichnete Parkfelder. In der Steig darf weiterhin auch ausserhalb der markierten Parkfelder parkiert werden.

 

Nach einem intensiven Rekursverfahren konnten wir uns mit der Stadt auf eine Reihe von Anpassungen zur neuen Verkehrsanordnung Zone 12 einigen. Ursprünglich beinhaltete die Anordnung 127 eingezeichnete Parkfelder fürs Dättnau sowie ein generelles Parkverbot ausserhalb dieser Parkfelder. Dadurch wäre das Parken in einigen Quartierstrassen (Zum Beispiel Im Laubegg und in der Julie-Bikle-Strasse) unmöglich geworden. Mit dem eingereichten Rekurs wollten wir weiterhin legale Parkmöglichkeiten in allen Strassen ermöglichen. 

Aufgrund der Verhandlungen des Quartiervereins mit der Stadt Winterthur, konnte die Anzahl der eingezeichneten Parkplätze nun um 11 Parkfelder, von 127 auf 138 Parkfelder, erhöht werden.

 

Daniel Aebischer, Präsident des Quartiervereins Dättnau-Steig, ist erfreut: «Die Verhandlungen mit Stefan Hug und Adrian Habegger, Leiter und Projektleiter Fachbereich Strassenraum der Stadt Winterthur, waren offen, konstruktiv und konsensorientiert. Die neue Lösung ist eine deutliche Verbesserung für unser Quartier.»

Joel Surbeck, Ressortleiter Liegenschaften vom Quartierverein, ergänzt: «Unsere Vorstellungen wurden ernst genommen und wir suchten gemeinsam nach einer guten Lösung.»

 

Die wichtigsten Punkte der Vereinbarung im Überblick

Hündlerstrasse (+4)

Julie-Bikle-Strasse (+3)

Im Laubegg (+2)

Neubruchstrasse (+2)

 

Vorbehalte: Vorbehalten bleiben Anpassungen ohne Auflagen, zum Beispiel private Bauvorhaben, aufgrund deren Parkfelder verschoben oder aufgehoben werden können.

Rechtskraft: Mit dieser Vereinbarung wird die Verkehrsanordnung zur Regelung der Parkierung in der Zone 12 Dättnau-Steig inklusive der festgehaltenen Anpassungen rechtskräftig.

 

Aufgrund der erfolgreichen Verhandlungen haben wir den Rekurs des Quartiervereins nun zurückgezogen. Wir sind überzeugt, dass diese Lösung zu einer klaren und fairen Umsetzung der Blauen Zone führen wird, da die Bedürfnisse der Anwohnerinnen und Anwohner und auch diejenigen der städtischen Planungen berücksichtigt werden konnten.

 

Text: Daniel Aebischer, Präsident QVDS