Menschen von hier und ihr Blick aufs Quartier

Ich bin gebürtige Griechin und der Liebe wegen nach Winterthur gezogen. Seit 10 Jahren wohne ich mit meinem Mann und den Kindern im Dättnau. Hier konnte ich auch meinen beruflichen Traum verwirklichen.

Von Athen nach Dättnau

Als Friseurin fand ich früh den geeigneten Beruf, um meine Kreativität ausleben zu können. Ich habe in verschiedensten Friseurstudios in Athen gearbeitet und eröffnete 2006 meinen ersten Friseursalon in Athen. Drei Jahre später haben mein Schweizer Mann und ich entschieden, Griechenland zu verlassen, um in der Schweiz eine Familie zu gründen. Dättnau ist uns sehr ans Herz gewachsen und wir fühlen uns als Familie wohl. Die Mitmenschen sind sehr freundlich und offen. Auch die Schule Laubegg macht einen guten Job.

Der Traum vom eigenen Geschäft

Als bekannt wurde, dass der Ziegeleiplatz umgestaltet wird und ein Ort der Begegnung entstehen soll, habe ich mich für die Miete eines Gewerberaums beworben – und glücklicherweise den Zuschlag erhalten. So konnte ich meinen langersehnten Traum des eigenen Geschäfts in der Schweiz wahr werden lassen. Das war während der Corona-Zeit- Für mich ist dieser Moment unvergesslich.

Typisch Dättnau

Typisch Dättnau ist für mich die grosse Anzahl an Familien, die hier leben. Immer wieder schön ist es, dass man Stadtnähe hat, gleichzeitig aber in 5 Minuten im Wald ist und dort spazieren oder Biken gehen kann. Erstaunliche finde ich, wie schnell in den letzten Jahren neue Gebäude und Plätze entstanden sind.

Was ich mir anders wünsche

Was mich traurig macht, ist der ständige Müll, welcher vor der Migros liegengelassen wird. Ich wünsche mir einen respektvolleren Umgang mit unserer Umgebung. Jeder sollte darauf achten, sodass wir alle von einem sauberen und schönen Dättnau profitieren können. 

Wenn ich könnte…

…würde ich hier noch ein Outdoor Schwimmbad bauen, damit alle Dättnauerinnen und Dättnauer im Sommer sozusagen gleich ums Eck Sonne und Wasser geniessen können.

 

Panagiota Tsoka, seit 2014 wohnhaft im Dättnau

 

Text: Monika Waldburger

Foto: zVg Panagiota Tsoka